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Graduiertenschule für die Geisteswissenschaften

Übersicht über die wichtigsten Elemente der Strukturierten Promotion gem. Interpretation der GSH/UWGS

(Stand: Mai 2024)

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Die Graduiertenschulen als best-practice:

In der GSH/UWGS seit 2006 verankerte und zwischenzeitlich in die Rahmen-Promotionsordnung der Universität   sowie in die Promotionsordnungen der geisteswissenschaftlichen Fakultäten übernommene Elemente einer strukturierten Promotion:

  • Dreiköpfiges Promotionskomitee.
  • Zulassung zu Beginn der Promotion (d.h. nicht erst per Zulassung zur Promotionsprüfung).
  • "Opus eximium"-Regel (bei der Bewertung der Dissertation mit dieser Bestnote wird ein drittes, externes Gutachten erforderlich).
  • Qualifikationsprogramm (in den fakultären Promotionsordnungen als Option definiert, nicht als Promotions-Studiengang, nicht quantifiziert, nicht inhaltlich strukturiert; vgl. dazu unten A.1).
  • Betreuungsvereinbarung zwischen dem/der Promovierenden und dem Betreuungskomitee als Zulassungsvoraussetzung.

In dieser Form nach wie vor nur in der GSH verankerte bzw. bereitgehaltene Elemente:

A. Speziell für Promovierende

1. Interdisziplinärer Promotionsstudiengang „Geisteswissenschaften“.

  • Umfang 16 SWS, strukturiert nach fachlichen und über-/nichtfachlichen Qualifikationen, flexibel gestaltbar.
  • Beschränkte Zulassungsdauer für sechs Semester, mit mehreren Verlängerungsmöglichkeiten bei Konsens zw. Komitee, Promovierendem/Promovierender und Direktor/Direktorin; falls notwendig dazu: individuelle Beratung durch GSH-Geschäftsführer.

2. Beratung und Unterstützung vor während und nach der Promotion

  • Individuell, per persönlichem Willkommens-Anschreiben"Tipps & Tricks zum Promotionseinstieg", per semesterlicher Info-Veranstaltung "Ihre Promotion mit Mehrwert" durch den Geschäftsführer sowie ausführlichen Internet-Seiten.
  • Stipendieninformation und -beratung per semesterlicher Info-Veranstaltung "Der Stipendiengreifer" sowie individuell, plus Stipendienübersichten zur Finanzierung einer Promotion (Internet-Seite mit Übersichten zu Promotions- und Postdoc-Stipendien, Projektmitteln, Reisebeihilfen etc.).
  • Nach Ablegung des Kolloquiums weitere Betreuung mittels Informationsversorgung zu Postdoc-Stipendien, Förderausschreibungen, individueller Beratung zu Publikations- und Karrierefragen.
  • Nach Promotionsabschluss weiterhin Kontaktpflege und Betreuung mittels Postdoc-Ausschreibungen und die Gewinnung von Promovierten für Workhops zu wissenschaftlichen Wegen  nach der Promotion etc.

3. Qualifizierungsangebote

4. Vernetzung/Repräsentation/Außenwirkung

  • Promovierendensprecher/Promovierendensprecherin: Einbindung in Vorstandssitzungen, regelmäßiger Austausch mit Geschäftsführer für Anregungen zu neuen Veranstaltungen, Weiterentwicklung der Graduiertenschule, Klärung von Promotionsfragen etc.
  • Profilseiten der Promovierenden für Sichtbarbeit der Person und des Dissertations-Projekts, für Kontakt- und Vernetzungsmöglichkeit sowie Referenz bei Bewerbungen.

B. Speziell für Betreuende

  • Jährliche Workshops "Promotionen gut betreut"  für Promotionsbetreuende an Beginn ihrer Betreuungserfahrung durch Mitarbeit im Graduiertenschulen-Netzwerk QualitätsZirkel Promotion/QZP.
  • Informationen und Antragsunterstützung zu passenden Forschungsausschreibungen in den Geisteswissenschaften (per mail, Übersichten im Netz und individuelle Beratung).
  • Mitgliedschaftsmodell mit Partizipationsmöglichkeiten in verschiedenen Gremien.

C. Für Promovierende und Betreuende gleichermaßen

  • Interdisziplinäre und interfakultäre Gesamtstruktur: Direktorium, Erweiterter Vorstand, Klassen, Gem. Promotionskommission.
  • Eine auf die Promotion und alle damit verbundenen Fragen spezialisierte Geschäftsstelle, damit:
  • Beratung Klärung von Fragen, Problemen etc. seitens der Betreuenden/Prüfenden/Gutachtenden und Promovierenden während der gesamten Promotionszeit und im Prüfungsprozess.
  • Lokale Vernetzung und Partizipation: Steter interner Austausch und gemeinsame semesterliche Veranstaltungen mit den anderen Grad.Schulen der UWGS; spezieller Aspekt: Internationalisierung.
  • Nationale Vernetzung der GSH durch Mitwirkung des Geschäftsführers im überregionalen Graduiertenschulen-Netzwerk QualitätsZirkel Promotion/QZP. Dadurch u.a. auch maßgebliche Mitgestaltung von Best Practice-Handreichungen:
    - Handbuch "Gemeinsam die Promotion gestalten" für Promovierende und Betreuende  (dt. und engl.);
    - Handbuch "Promotion – bewusst entscheiden und gut starten".
  • Infrastruktur des gemeinsamen Gebäudes der Graduiertenschulen, mit Räumlichkeiten auch zur individuellen Nutzung durch Promovierende und Mitglieder der GSH, eigenorganisierte Arbeitsgruppen, Seminar- und Vortragsveranstaltungen, Doktorandenkolloquien, Summer Schools etc.